Der Dichter Werner Söllner zu Gast in der Reihe »Die Gunst des Augenblicks – Lyrik der Gegenwart – Thüringer Lesungen und Werkstattgespräche«
Moderation: Guido Naschert.
Werner Söllner, 1951 in Hortia (Rumänien) geboren, studierte in Cluj zunächst ein Jahr lang Physik, dann Germanistik und Anglistik. Von 1976 bis 1982 war er Lektor für deutschsprachige Literatur im Bukarester Kinderbuchverlag Ion Creangă. 1982 siedelte er in die BRD über; seitdem lebt er in Frankfurt am Main. 1991/92 war er Zuger Stadtbeobachter, 1992/93 hielt er die Köln-Düsseldorfer Poetiklesungen, 1993 die Frankfurter Poetikvorlesungen an der Goethe-Universität, 1997 war er Gastdozent am Dartmouth College und am Oberlin College. Seit 2002 war er Leiter desHessischen Literaturforums. Seine Gedichtbände Kopfland. Passagen (1988) und Der Schlaf des Trommlers (1992) sowie auch die meisterhaften Dinescu-Nachdichtungen brachten ihm dauerhaften Ruhm ein. Er ist Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland und gehört dem Verband Deutscher Schriftsteller an. Werner Söllner wurde vielfach ausgezeichnet u. a. mit dem Deutschen Sprachpreis (1989) und der Eugen-Viehof-Ehrengabe (1996).
Zuletzt erschienen: Der Schlaf des Trommlers (1992); Knochenmusik (2015).
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