Wolf Wagner: Ein Leben voller Irrtümer
Wolf Wagner, aus Westdeutschland stammend, ist in Thüringen kein Unbekannter. Von 1991 bis 2009 war er an der Fachhochschule Erfurt als Professor tätig, 2001 bis 2005 war er ihr Rektor.
Nun hat er seine Autobiographie geschrieben mit dem Titel „Ein Leben voller Irrtümer. Autobiographie eines prototypischen Westdeutschen.“ Er behauptet nämlich, dass Westdeutschland in der Nachkriegszeit, als er aufgewachsen ist, noch so tief in Nationalsozialismus und engstirniger Kirchlichkeit steckte, dass der Weg aus dieser festgefrorenen Zeit nur als ein Weg von Versuch und Irrtum möglich war. Und selbstverständlich überwogen die Irrtümer, aber mit oft wunderbaren und produktiven Folgen. Seine höchstpersönliche Geschichte erzählt er als die subjektive Ausprägung der Geschichte Westdeutschlands. Bei der Frühlingslese in Erfurt wird er von den Irrtümern in seiner Erfurter Zeit lesen.
In Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung/Landesbüro Thüringen
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