Vorfahren er-finden: Wie eine Schriftstellerin mit Archivmaterial umgeht
Kommentierte Lesung aus dem autobiographischen Roman »Das magische Tintenfass« mit der Autorin Natascha Würzbach, Köln.
Natascha Würzbach sucht ihre von den Eltern verschwiegenen und erst nach deren Tod entdeckten jüdischen Vorfahren und erweckt sie damit zu neuem Leben. Besonders im Blick ist ihr Vater Friedrich Würzbach, der als Nietzscheforscher bereits zu Lebzeiten von Frau Förster-Nietzsche Zugang zu dem von ihr verwalteten Archiv in der damaligen Villa Silberblick in Weimar erhielt und ihre Fälschungen entdeckte. Als Präsident der von ihm 1919 begründeten Nietzsche-Gesellschaft hinterließ er selbst umfangreiches Archivmaterial, das auf abenteuerliche Weise in die Klassik Stiftung Weimar gelangte. Natascha Würzbach schildert ihre eigene Recherche und gibt Kostproben ihrer erzählerischen Umsetzung der Ergebnisse.
Natascha Würzbach war von 1974–1999 Professorin für englische Literatur an der Universität zu Köln. Seit den 1980er Jahren ist sie schriftstellerisch tätig.
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