Ernst Hardt. Ein Weimarer Dichter schreibt Rundfunkgeschichte
»Neues Weimar« – Deutsches Nationaltheater – Nationalversammlung – Bauhaus – Rundfunkpionier
Kurator: Dr. Alf Rößner, Direktor des Stadtmuseums Weimar.
Im Jubiläumsjahr 2019 plant das Stadtmuseum Weimar eine Ausstellung zu dem Dichter, Übersetzer, Theaterintendanten und Rundfunkpionier Ernst Hardt (1876–1947), welcher mit seinem Wirken auf verblüffende Art und Weise Nationalversammlung und Bauhaus verbindet. Schwerpunkt bilden die Weimarer Jahre des heute zu Unrecht fast Vergessenen. Der aus dem George-Kreis stammende Dichter und Autor aus dem Beginn der Moderne und spätere Schillerpreisträger (»Tantris der Narr«) gehörte mit zum »Neuen Weimar« im Umfeld von Harry Graf Kessler und Henry van de Velde. Als Generalintendant des Weimarer Theaters benannte er das Haus 1919 in »Deutsches Nationaltheater« um. Befreundet mit Walter Gropius, unterstützte er die »Weimarer Volksbühne« und das Bauhaus (u.a. Gedenktafel für die Verfassung am DNT). Als Wegbereiter der Moderne und Rundfunkpionier in Köln förderte Ernst Hardt vor allem das Hörspiel und wurde zu einer wichtigen Persönlichkeit des Kulturlebens der Weimarer Republik.
Zur Ausstellung erscheint ein Begleitbuch.
Ausstellungsdauer: Samstag, 26.01.2019 bis Sonntag, 19.05.2019
Öffnungszeiten: Di-So 10–17 Uhr
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