Hans Eckardt Wenzel: „Sterne glühn“ – Eine kritische Annäherung an Johannes R. Becher zum 125. Geburtstag + Lieder von Wenzel – aktuelle, alte und vielleicht ganz neue Songs, mit Texten, von denen wir jetzt noch gar nichts wissen…
Schon früh hat Wenzel in Programmen des Liedtheaters »Karls Enkel« dem Dichter Johannes R. Becher seine kritische Referenz erwiesen, mit »Sterne glühn« widmet er ihm ein ganzes Album. Der Dichter Becher (1891–1958) war auch Politiker, Minister für Kultur, erster Präsident des Kulturbundes der DDR und ist als Verfasser des Textes der Nationalhymne der DDR bekannt. Ein Leben, prall gefüllt mit der deutschen Misere, mit Hoffnung und Verzweiflung, Irrwegen und Auswegen. Das Werk von Johannes R. Becher umfasst politische Gebrauchslyrik, Essayistik, ästhetische Schriften, Reden, Lobeshymnen und – wunderbare Gedichte, die Bestand haben. Einige davon wurden von Wenzel vertont.
Hans Eckardt Wenzel, 1955 bei Wittenberg geboren, studierte an der Humboldt-Universität Berlin Kulturwissenschaften und Ästhetik und war Mitbegründer des Liedtheaters „Karls Enkel“. Er ist Musiker, Sänger, Komponist, Autor und Clown in einer Person. 1987 veröffentlicht Wenzel seine erste Schallplatte: Für „Stirb mit mir ein Stück“ wird er mit der „Goldenen Amiga“ geehrt. Charakteristisch für ihn sind auch die Vertonungen großer Texte anderer Künstler u.a. von Theodor Kramer, Woody Guthrie und Christoph Hein. Deutschlandweite Aufmerksamkeit erregt er mit der Platte „Schöner Lügen“ im Jahre 1999. Für seine Werke erhält er zahlreiche Auszeichnungen u. a. acht (!) Mal den Preis der Deutschen Schallplattenkritik.
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